Herbst Kinsky und Orrick beraten die Terreal-Gruppe und ihre wichtigsten Gesellschafter zu den kartellrechtlichen Aspekten des Verkaufs ihres Geschäfts an Wienerberger und Swisspor
Herbst Kinsky und die internationale Anwaltskanzlei Orrick haben die Terreal-Gruppe, einen führenden Anbieter von Dach- und Gebäudelösungen, sowie ihre wichtigsten Gesellschafter bei den kartell- und fusionskontrollrechtlichen Aspekten des Verkaufs ihres Geschäfts an Wienerberger und Swisspor beraten. Herbst Kinsky und Orrick fungierten bei der Transaktion als kartellrechtliche Co-Counsel.
Der Verkauf an Wienerberger, einen führenden internationalen Hersteller von Baumaterialien und Infrastrukturlösungen, umfasste die Geschäftsbetriebe von Terreal in Frankreich, Italien, Spanien und den USA sowie das Geschäft von Creaton (einer Tochtergesellschaft von Terreal) in Deutschland und den Benelux-Ländern.
Parallel dazu wurden die Geschäftsbetriebe von Terreal in Österreich, Polen und Ungarn an Swisspor, einen weiteren wichtigen Akteur der Baustoffindustrie, verkauft.
Aus kartell- und fusionskontrollrechtlicher Sicht bedurfte die Transaktion der vorherigen Freigabe verschiedener Wettbewerbsbehörden und war mit komplexen Problemstellungen verbunden, die in einigen Fällen in Phase II-Verfahren behandelt wurden. Insbesondere in Österreich erfolgte bei beiden Erwerbsvorgängen eine vertiefte Prüfung durch das Kartellgericht, wobei jeweils eine Genehmigung nur unter Auflagen erfolgte.
Die vor mehr als 150 Jahren in Frankreich gegründete Terreal-Gruppe ist ein europäischer Marktführer für Bedachungen und innovative Lösungen im Bausektor. Die Transaktion wird mit EUR 600 Millionen bewertet und umfasst rund 3.000 Terreal-Mitarbeiter an 28 Produktionsstandorten.
Das Herbst Kinsky-Team, das Terreal und seine Gesellschafter zu den kartellrechtlichen Aspekten in Österreich beriet, bestand aus Valerie Mayer (Counsel) und Valerie Krischke (Associate).
Das Orrick-Team, das Terreal und seine Gesellschafter zu sämtlichen internationalen kartellrechtlichen Aspekten beriet, bestand in Paris aus Patrick Hubert (Partner), Malik Idri (Partner) und Maxence Jonvel (Managing Associate) sowie in Düsseldorf aus Dr. Lars Messenbrink (Partner) und Julia Fabian (Managing Associate). Orrick, Herrington & Sutcliffe wurde 1863 in San Francisco gegründet und ist eine internationale Anwaltskanzlei, die sich auf die Bereiche Technologie und Innovation, Energie und Infrastruktur sowie Finanzen spezialisiert hat. Sie umfasst über knapp 1.000 Anwälte in mehr als 28 Büros weltweit.