Herbst Kinsky Rechtsanwälte beraten ihre langjährige Mandantin Marinomed Biotech AG im Zuge des erfolgreichen Börsegangs der Gesellschaft. Die Aktien werden voraussichtlich ab dem 1. Februar 2019 im Amtlichen Handel (Prime Market Segment) der Wiener Börse notieren.

Marinomed Biotech AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das 2006 aus einem Spin-off der Veterinärmedizinischen Universität Wien entstand und sich auf die Entwicklung innovativer Produkte im Bereich Atemwegs- und Augenerkrankungen konzentriert. Diese Produkte basieren auf patentgeschützten Technologieplattformen. Die Technologieplattform Marinosolv® erhöht die Wirksamkeit von schwer löslichen Wirkstoffen speziell für die Behandlung von sensiblen Organen wie Augen und Nase. Die Plattform Carragelose® umfasst innovative patentgeschützte Produkte zur Behandlung von viralen Infektionen der Atemwege. Carragelose® kommt in Nasensprays, Rachensprays und Pastillen zur Anwendung, die mit internationalen Partnern weltweit in mehr als 30 Ländern vertrieben werden.

Im Zuge des Börsegangs wurden 299.000 neue Marinomed-Aktien zum Ausgabebetrag von EUR 75 je Aktie platziert, welche nach Wiederaufnahme der im November 2018 unterbrochenen Zeichnungsfrist von 24. Jänner 2019 bis 29. Jänner 2019 in Österreich öffentlich angeboten wurden. Des Weiteren fand eine Privatplatzierung außerhalb Österreichs – einschließlich einer Privatplatzierung in der USA an qualifizierte institutionelle Anleger – statt. Die Marktkapitalisierung von Marinomed wird sich auf Basis der Gesamtanzahl von insgesamt 1.299.000 Aktien (unter der Annahme einer vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option) und des Angebotspreises von EUR 75 je Aktie auf rund EUR 97,4 Mio belaufen.

Der Börsegang der Marinomed ist das erste erfolgreiche IPO an der Wiener Börse seit dem Börsegang der BAWAG im Jahr 2017 sowie das erste IPO in der Biotechnologiebranche seit Intercell im Jahr 2005. Zwecks Vorbereitung des IPOs hatte Marinomed 2017 mit rechtlicher Unterstützung von Herbst Kinsky bereits Wandelschuldverschreibungen begeben.

"Wir begleiten Marinomed seit Beginn ihrer Tätigkeit und fühlen uns diesem Unternehmen sowie dem Management besonders verbunden. Nicht zuletzt aufgrund der Begebung der Pre-IPO Wandelanleihe in 2017 standen wir etlichen komplexen Herausforderungen gegenüber, die wir gemeinsam mit der Gesellschaft mehr als zufriedenstellend meistern konnten. Marinomeds beeindruckende Entwicklung freut uns sehr und bestätigt, dass unser Fokus auf langjährige Kooperationen und die damit verbundenen Investitionen in Innovation und Technologie für uns die richtigen Schritte für eine erfolgreiche Kanzleientwicklung waren.", so Philipp Kinsky, Partner bei Herbst Kinsky Rechtsanwälte.

Das Team von Herbst Kinsky wurde von Philipp Kinsky, Philipp Baubin und David Pachernegg (alle Capital Markets und Corporate) mit Unterstützung von Georg Durstberger, Felix Kernbichler, Magdalena Wagner (alle Capital Markets und Corporate), Sonja Hebenstreit, Christina Perez und Alexander Höller (alle IP) und Tanja Lang (Employment) geleitet. Weber Rechtsanwälte unter der Führung von Christoph Moser vertraten die Manager Erste Group Bank AG (Sole Global Coordinator) und goetzpartners securities Ltd (Co-Lead Manager) als Underwriters´ Counsel. Als US-Counsel war Clifford Chance, Frankfurt, unter der Leitung von Partner George Hacket tätig.